„Von einem, der nicht dazugehörte“ —
In der Zeit zwischen Frühjahr 2020 und Winter 2022 war einiges los, mein lieber Scholli. Im Blick zurück entstehen zwar die Dinge, aber vieles kann man schon gut zum Zeitpunkt des Geschehens erkennen. Wenn jetzt, ein paar Jahre später, im Blick zurück also noch „überraschend“ schockierende und häßliche Dinge entstehen, daß man lieber über das Wetter reden möchte – das sollte man sich vielleicht mal ansehen? Oh, nein! Oh, nein! The weather is fine!
Es ist wohl so, „es wird immer, immer dasselbe sein“ (Locas in Love, 2011).
Nicht: „Die monetäre Offerte war ansprechend ausgestaltet und während ich dem Geldsack folgte, fickte man mich gut und nachhaltig, insgesamt eine sehr angenehme Zeit!“
Stattdessen: „Ablenkungsmanöver, du hast vielleicht davon gelesen“ (Ja Panik, 2011).
Weiterhin gelten Unumstößlichkeiten, die es umzustoßen gälte. Ansonsten darf ein bißchen gestritten werden. In Begleitung! Und „im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich.“ (F.J.D., 1972)
Nachts. An einer Straßenecke im Scheine der Laterne: „Hast du deinen Ring wirklich hier verloren?“ – „Nein, da drüben. Aber hier ist es so schön hell!“ (nach Willy Kramer, 2025)
„Aufarbeitung“ wäre nun also doch irgendwie auch sinnvoll? Lach und zwinker, ich fange mal an, mein Bademantel hängt bereit, zwinker und lach:
„Diejenigen, die sich nicht i***** lassen, setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel, und sie gefährden uns alle.“ (F.W.S., 2021)
Na, ich hör ja schon auf. Zulasten heilsamer Redlichkeit läuft es natürlich circa so:
„Ja, es wurden Fehler gemacht, die sollten wir nicht wiederholen. Keiner war richtig schuld. Alle waren vollkommen überrascht. Und im Tumult ging der Überblick verloren.“ Walter van Rossum, 2024
Categorised as: Die neue Seltsamkeit
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